• Neun-Monats-Novene Teil 6


    Von Herz zu Herz

Neun-Monats-Novene Teil 6
Von Herz zu Herz

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Wir wollen im 6. Teil dieser Novene einen Blick auf eine der 7 Säulen der Heiligen Stadt werfen, und zwar auf die Säule: Von Herz zu Herz.

Eine kurze Einführung zu den 7 Säulen der Heiligen Stadt gibt es unter diesem Link: https://www.heiligestadtjetzt.net/7-saeulen-der-heiligen-stadt

Ich finde dich gut!

Pater Beller hat in der Novene „Was immer auch ist – Mit Maria“ folgendes geschrieben:

Gott hat uns so gemacht: In uns ist eine gewisse Ähnlichkeit mit ihm selber. Er schaut uns an und dieses Schauen tut uns gut. Denn er hat uns gemacht. Da ist ein Lächeln über der Szene. Wir sagen: „Das und jenes ist nicht gut an mir. Vieles bringe ich nicht fertig, vieles mache ich falsch.“ Und dann klagen wir und reden von Grenzen, Schwächen und Versagen. Wir sagen: „Das darf doch nicht sein.“ Und der Vater schaut uns an, er lächelt und sagt: „Weiß ich. Aber so wie du bist, liebe ich dich. Deine Dummheiten nehme ich in Kauf.“ Das ist eine wunderbare Erfahrung: Dass uns jemand anschaut und uns gut findet.

Wir schauen auf unser 7-Säulen Modell und auf die Säule „Von Herz zu Herz“. Diese Säule zeigt uns den Weg, wie wir Gemeinschaft bauen können. Dort heißt es: Wir haben Freude an unserer Vielfalt und erleben uns in unserer Verbindung von Herz zu Herz als starkes Team.

Damit das funktioniert, braucht jede(r) diese Erfahrung die P. Beller beschreibt: Da ist jemand, der mich anschaut und mich gut findet. Freilich wissen wir, dass Gott das bei jedem Menschen tut. Aber es passiert im Normalfall nicht über den direkten Draht von Gott zu Mensch, sondern durch einen von Gott gewirkten Draht von Mensch zu Mensch.

Beobachtungen

Wir beobachten in unserer Umgebung Polarisierung, Streit, Konflikt. Ehen zerbrechen, Freundschaften werden beendet, weil man in einer Sache nicht gleicher Meinung ist. Ein Krieg in der Nähe macht uns bewusst, wie rasch Friede vorbei sein kann. Wir stellen uns die Frage, ob wir da etwas tun können oder ob wir resigniert zusehen müssen und nur hoffen können, dass es uns nicht erwischt.

Zunächst können wir noch genauer beobachten, und dann sehen wir:

Da ist der Mann, der einfach anders zuhören kann. Bei ihm öffnen sich die schwierigsten Typen. Er bekommt Dinge erzählt, die kein anderer erfährt (und er erzählt sie auch nicht weiter!). Nach einem Gespräch mit ihm fühlt man sich besser.

Da ist die Frau, der ständig bedürftige Menschen über den Weg laufen, für die sie dann Amtswege erledigt und Unterstützung erwirkt.

Da ist das Mädchen, das sich in der Schule um die Außenseiter bemüht, obwohl sie deswegen selbst gemobbt wird.

Da ist der Nachbar, der zwar etwas brummig wirkt, der aber sofort zur Stelle ist, wenn handwerkliche Hilfe benötigt wird.

So gibt es eine Menge Menschen, die ihre Fähigkeiten einsetzen, um zu helfen. Sie bringen ihr Charisma von Herz zu Herz zum Einsatz und bauen damit Gemeinschaft. Sie bringen Freude statt Streit, Unterstützung statt Ablehnung und Verständnis statt Polarisierung.

Bleiben wir beim genauen Beobachten. Dann werden wir feststellen: Es gibt solche Menschen sicher noch viel häufiger, als wir glauben, vor allem wenn wir mit dem Slogan durchs Leben gehen: „Heute denkt doch jeder nur an sich. Nur ich denken an mich!“

Und jetzt beobachten wir uns selbst: Dann werden wir feststellen, dass wir auch Menschen sind, die ihr Charisma von Herz zu Herz zum Einsatz bringen.  Natürlich nicht perfekt, wir haben ja unsere Grenzen und Schwächen und meistens gelingt uns nicht, was wir uns vornehmen und überfordert sind wir sowieso. Hatten wir das nicht schon weiter oben im Text von P. Beller? Ja, und dort hatten wir auch: Gott schaut uns an und findet uns gut (so wie wir sind). Na also: Alles bestens.

Wir schauen jetzt auf Pater Kentenich

Wie war das bei ihm? Und wir stellen fest:
Pater Kentenich war ein Meister des Zuhörens. Sein Zuhören hat den Leuten, die bei ihm waren besonders gutgetan. Ein paar Aussagen: „Ich bin mit einem neuen Lebensgefühl von ihm weggegangen.“, „Ich habe mich noch nie so angenommen gefühlt.“, „Wenn man von ihm weggegangen ist, war man nachher glücklicher, mutiger und unabhängiger von der Meinung anderer Personen.“

Die Menschen, die zu Pater Kentenich kamen, haben gespürt: Da schaut mich jemand an und findet mich gut. Pater Kentenich hat durch seine Art des Zuhörens eine Herz-zu-Herz-Beziehung aufgebaut, in der Gott spürbar war. Er hat andere Leute in sein Liebesbündnis mit der Gottesmutter hineingezogen. So konnte letztlich die Gottesmutter die Arbeit übernehmen und im Herz der Gesprächspartner ihre Wandlungsgnade platzieren.

Ein Ausspurch von Pater Kentenich:

Können wir das auch?

Wenn wir auf das Herz als Organ schauen, sehen wir: Es schlägt, ohne dass wir etwas tun müssen. Und wenn es aufhört zu schlagen, können wir sowieso nichts mehr tun. Wenn wir das Herz jetzt als Synonym für die Liebe sehen, dann gilt eigentlich dasselbe. Es ist nichts zu tun, außer durchlässig zu sein für die Liebe. Gott selbst will eine Herz-zu-Herz-Beziehung zwischen mir und meinen Mitmenschen aufbauen. Natürlich können wir uns bemühen, besser zu beobachten, besser zuzuhören, leichter den Gottesfunken im anderen zu entdecken. Aber die Methode allein macht es nicht. Mein Herz ist von Gott so gebaut, dass es seine Liebe weitergeben kann. Also: weniger Müssen und Bemühen, mehr Herz.

„Herz über Kopf“ heißt ein Lied. Dieser Titel bringt genau das zum Ausdruck: im Zweifelsfall lieber das Herz entscheiden zu lassen. Im Herz ist mehr Liebe drinnen als im Kopf.

Und wenn das Herz verschüttet ist?

Wenn wir auf die Menschen schauen, mit denen wir uns besonders schwertun, und wenn wir ganz genau hinsehen, dann werden wir erkennen: Da ist der Weg zum Herzen verschüttet. Wir wissen nicht wodurch. Wir wissen nicht, was mit denen geschehen ist, was sie erleiden mussten. Und vielleicht war deren einzige Chance, ihr eigenes Herz tief drinnen zu verstecken und niemanden mehr ranzulassen, weil sie eine weitere Verletzung nicht aushalten würden. In diesem Fall bleibt uns Schönstättern immer noch ein Mittel:

Das Herz-zu-Herz-Heiligtum

Jedes Schönstatt Heiligtum und damit auch das Heiligtum in Schönstatt am Kahlenberg und unser Hausheiligtum ist ein Herz-zu-Herz-Heiligtum. Was bedeutet das? Das Schönstatt Heiligtum lebt von der Liebe der Menschen, die es besuchen. Dazu noch einmal P. Beller (ebenfalls zitiert aus der Novene „Was immer auch ist – Mit Maria“):

So ist der Gedanke Pater Kentenichs: Wir können füreinander da sein vor Gott, wenn wir uns selbst ihm schenken für unsere Brüder und Schwestern. Das Wort im Kolosserbrief gilt auch für uns. Der heilige Paulus sagt: „Für den Leib Christi, die Kirche, ergänze ich in meinem irdischen Leben das, was an den Leiden Christi noch fehlt (Kol 1,24). Diese große Wahrheit wendet Pater Kentenich auf das Heiligtum der Gnadenmutter von Schönstatt an. Er sagt: Wir schenken der Gottesmutter unser Streben, unser Opfern und Beten. Und sie verbindet sich mit diesem kleinen Gnadenort und segnet alle, die da hinkommen. Die Fülle der Liebenden, die für die anderen beten und opfern, nennt Pater Kentenich „Gnadenkapital“. Das Kapital, von dem das Heiligtum der Gottesmutter zehrt, sind Opfer und Gebete als Zeichen der Liebe, die wir ihr schenken für alle, die zu ihr kommen.

Jeder Mensch, der erfährt: „Da schaut mich jemand an und findet mich gut“, wird wachsen und sein eigenes Herz ein Stück mehr öffnen können. So kann er beginnen, die in ihm aktiven Kräfte positiv und zum Wohl seiner Mitmenschen zu nutzen. Dann kann Gemeinschaft wachsen: von Herz zu Herz.

Ganz konkret

Es lohnt sich, eine Liste zu erstellen von Personen, die für diesen Draht von Gott zu Mensch besonders durchlässig sind. Diese Liste bewirkt zweierlei:
1. Die eigene positive Weltsicht wird gefördert.
2. Die Personen, die auf dieser Liste stehen, werden dadurch angeschaut und gut gefunden.

Für jeden Tag:

Für welchen besonders schwierigen Fall kann ich heute mein Herz-zu-Herz Heiligtum aktivieren: Durch ein Gebet oder ein kleines Opfer in den Krug.

Schlussgebet

Durch uns (mich) magst du erbauen
die Stadt aus Himmelsauen,
dass alles voll Vertrauen
zu ihr empor kann schauen.

(Ein Vers aus dem Dankeslied aus Himmelwärts leicht abgeändert)

 

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Bausteine:

 


 

Als Symbol für die Säule „Von Herz zu Herz“ haben wir das Like Icon ausgewählt, das am Computer und im Web das Symbol ist für Gut-Finden.

 

Die Fragen, die wir uns bei der Betrachtung dieses Symbols stellen können:
Gut finden, Liken.
An mir selbst?
Bei anderen?


 

Jes 66, 10-14:

Freut euch mit Jerusalem und jauchzt in ihr alle, die ihr sie liebt! Jubelt mit ihr, alle, die ihr um sie trauert, auf dass ihr trinkt und satt werdet an der Brust ihrer Tröstungen, auf dass ihr schlürft und euch labt an der Brust ihrer Herrlichkeit! Denn so spricht der Herr: Siehe, wie einen Strom leite ich den Frieden zu ihr und die Herrlichkeit der Nationen wie einen rauschenden Bach, auf dass ihr trinken könnt; auf der Hüfte werdet ihr getragen, auf Knien geschaukelt. Wie einen Mann, den seine Mutter tröstet, so tröste ich euch; in Jerusalem findet ihr Trost. Ihr werdet das sehen und euer Herz wird jubeln und eure Knochen werden sprossen wie frisches Grün. So offenbart sich die Hand des Herrn an seinen Knechten.

 

1 Kön 3, 5-14:

In Gibeon erschien der Herr dem Salomo nachts im Traum und forderte ihn auf: Sprich eine Bitte aus, die ich dir gewähren soll. Salomo antwortete: Du hast deinem Knecht David, meinem Vater, große Huld erwiesen; denn er lebte vor dir in Treue, in Gerechtigkeit und mit aufrichtigem Herzen. Du hast ihm diese große Huld bewahrt und ihm einen Sohn geschenkt, der heute auf seinem Thron sitzt. So hast du jetzt, Herr, mein Gott, deinen Knecht anstelle meines Vaters David zum König gemacht. Doch ich bin noch sehr jung und weiß nicht, wie ich mich als König verhalten soll. Dein Knecht steht aber mitten in deinem Volk, das du erwählt hast: einem großen Volk, das man wegen seiner Menge nicht zählen und nicht schätzen kann. Verleih daher deinem Knecht ein hörendes Herz, damit er dein Volk zu regieren und das Gute vom Bösen zu unterscheiden versteht. Wer könnte sonst dieses mächtige Volk regieren? Es gefiel dem Herrn, dass Salomo diese Bitte aussprach.

Daher antwortete ihm Gott: Weil du gerade diese Bitte ausgesprochen hast und nicht um langes Leben, Reichtum oder um den Tod deiner Feinde, sondern um Einsicht gebeten hast, um auf das Recht zu hören, werde ich deine Bitte erfüllen. Sieh, ich gebe dir ein so weises und verständiges Herz, dass keiner vor dir war und keiner nach dir kommen wird, der dir gleicht. Aber auch das, was du nicht erbeten hast, will ich dir geben: Reichtum und Ehre, sodass zu deinen Lebzeiten keiner unter den Königen dir gleicht. Wenn du auf meinen Wegen gehst, meine Gesetze und Gebote befolgst wie dein Vater David, dann schenke ich dir ein langes Leben.


 

Dialogregel von Josef Kentenich
(Quelle: Pädagogische Tagung 1932):

 

Dialogfähig sein setzt voraus:

  • Dass ich mitdenke mit dem, was mein Gegenüber sagt.
  • Ein Mitschwingen meiner Seele. Das ist sehr wesentlich. Wenn ich bloß höre, gedanklich verarbeite, was mein Gegenüber meint, dann können wir nicht von Verstehen sprechen. Es muss etwas in mir mitschwingen, was in meinem Gegenüber mitschwingt.
  • Ein Jasagen, wenigstens zu dem Standpunkt meines Gegenübers.
  • Wohl auch ein Glaube, und zwar ein aufrichtiger Glaube an den Wert dessen, was mein Gegenüber erstrebt und will.
  • Ein fester Glaube an die persönliche Sendung des Gegenübers.

 

 


 

 

(Vielfalt mit Gottesmutter)

Anleitung zur Bildbetrachtung:

1) Still werden

2) Betrachten
Ich schaue das Bild an und lasse es auf mich wirken.
• Was sehe ich?
• Welche Farben und Formen nehme ich wahr?
• Was spricht mich an?
• Womit tue ich mich schwer?
• Woran erinnert mich das Bild?
• Wo bleibe ich „hängen“?
• Kann ich mich selbst in dem Bild entdecken?
• Finde ich meinen Platz in dem Bild?

3) Verweilen
Ich bleibe bei dem, was mich angesprochen hat und gebe dem Raum, was es an Gedanken und Gefühlen in mir auslöst.
„Mach die Augen zu, was du dann siehst, gehört dir.“ (Günter Eich)

4) Beten
Was ich beim Anschauen des Bildes erfahren habe, bringe ich vor Gott ins Gebet: als Bitte, Dank, Lob, Klage ..


 

Dieser Baustein lädt zum Nachdenken und Träumen ein. Hier geht es um dich persönlich. Stelle dir folgende Frage und schreibe auf, was dir dazu einfällt:

 

Welche Wünsche und welche Sehnsüchte werden in mir wach, wenn ich an das Wort von Pater Kentenich denke?

 

Lege deine Aufzeichnungen der Gottesmutter in den Krug.


 

Verschiedene Gebete aus dem Gebetsschatz P. Kentenichs oder aus dem Reichtum der Bibel und der Heiligen. Diese Gebete sollen auch Anregung zur stillen Betrachtung sein. P. Kentenich sagte einmal sinngemäß: „Wir können Gott wie ein Candy (Anmerkung: Zuckerl) genießen.“

 

Herzensgebete

Dieses Mal gibt es statt fertigen Gebeten, die Anregung persönliche Herzensgebete zu beten.

Pater Kentenich regt ja an, mit Gott so zu sprechen, wie einem der Schnabel gewachsen ist. Das sind dann Gebete von Herz zu Herz – persönliche Herzensgebete.

Lieblingsgebete, auch die kurzen Stoßgebete – die persönliche Kurzwahlnummer zu Gott – aus der eigenen Schatzkiste des geistlichen Lebens sind ebenfalls Herzensgebete.

Die Gebetsanregung in diesem Kapitel: Bete deine Herzensgebete und stelle so den ganz persönlichen Draht zu Gott her.

 

 

 


 

Wer singt, betet doppelt …

(diesmal kein religiöses Lied, aber eines, das zum Thema passt)

 

Lied: Herz über Kopf
Von JORIS (deutscher Liedermacher)

Refrain:

Und immer wenn es Zeit wird zu gehen
Vergess ich was mal war und bleibe stehen
Das Herz sagt bleib, der Kopf schreit geh
Herz über Kopf

Das Lied gibt es hier zum Anhören (die Werbung vorher lässt sich leider nicht verhindern):


 

Eine Geschichte, ein Lebensbeispiel oder wie der Wiener sagt:
„A G’schichtl“.

 

2 Freunde

Zwei Freunde wanderten durch die Wüste. Irgendwann auf ihrer Reise fingen die zwei Freunde an zu streiten und der eine Freund gab dem anderen eine Ohrfeige.

Der Freund, von der Ohrfeige zutiefst verletzt, sagte nichts dazu und schrieb nur in den Sand: „Heute hat mir mein Freund eine Ohrfeige gegeben“ …

Sie gingen weiter, bis sie schließlich zu einer Oase kamen, in der sie baden wollten. Der zuvor schon Geohrfeigte wäre dabei fast ertrunken, hätte sein Freund ihn nicht gerettet.

Als er sich schließlich wieder erholt hatte, gravierte er in einen Stein: „Heute hat mir mein Freund das Leben gerettet.“

Der andere wunderte sich und fragte: „Warum hast du in den Sand geschrieben, als ich dich geschlagen habe, und nun schreibst du auf einen Stein?“

Der Freund lächelte und antwortete: „Wenn ein Freund uns verletzt, sollten wir es in den Sand schreiben, wo der Wind der Vergebung es wieder auslöschen kann. Aber wenn uns etwas wirklich Schönes widerfährt, dann sollten wir es in einen Stein gravieren, in die Erinnerung des Herzens, von wo es nicht mehr verschwinden kann.“

Lerne, in den Sand zu schreiben und dem Wind der Vergebung die Chance zu geben, Enttäuschungen und Verletzungen wieder vergessen zu machen.

(gefunden auf https://zeitzuleben.de/vergebung/ )

 

 

 


 

Das eine oder andere Mal kann uns ein Gedicht einen besonderen Zugang zur Wertwelt des Impulses ermöglichen und zur Betrachtung anregen.

 

Herz

Ach komm, ich bin ja da,
du kannst erzähl‘n.
Dein Wort, kurz nur im Kopf,
geht durch bis in mein Herz.
Ich spüre, wie es schlägt,
dein Herz in meinem
– und das tröstet dich.

Lass mich in Ruh,
ich kann heut nicht.
Ich brauch mich selbst,
mein Herz für mich.
Ich spüre wie es schlägt,
mein Herz in deinem
– und das rettet mich.

Wo ist mein Gott,
er hört mich nicht.
So viel ist los,
da kommt mein Herz nicht mit.
Ich spür mich nicht,
mein Herz braucht dich
– oh Gott berühre mich.

Mein Gott ist wieder da,
ich freue mich.
Mein Herz ist frei,
erwartet dich.
Komm her und sprich mit mir,
dein Herz in meinem
– und Gott für dich und mich.

(Verfasser will ungenannt bleiben)

 

 


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