Kardinal Christoph Schönborn

Liebe Freunde, Besucher und Unterstützer des Schönstatt-Zentrums am Kahlenberg,

mit großer Dankbarkeit nehme ich das Wirken der Schönstattbewegung für die Kirche wahr. Besonders bemerkenswert sind die in ganz Österreich etablierten Ehevorbereitungskurse (6 Abende) und die Initiativen zur Ehebegleitung. Es freut mich, dass auch die Akademie für Familienpädagogik wächst und gedeiht.

Das Schönstatt-Zentrum ist für die Kirche in Österreich in dreifacher Weise bedeutungsvoll:

  • Ein Wallfahrtsort im Wienerwald
  • Ein Bildungszentrum für Jugendliche und Erwachsene, die sich im Glaubenswissen vertiefen wollen
  • Ein Kompetenzzentrum für Ehe und Familie

Das Schönstatt-Zentrum soll nun nach den Plänen der Schönstattbewegung und den Marienschwestern als Rechtsträger für die kommenden Erfordernisse ausgebaut werden.

Ich begrüße diese Initiative und bedanke mich für den Mut zu dieser Entscheidung.

Denn die Bedeutung von Bildungsarbeit nimmt stark zu:

  • So fordert das nach den Beratungen der Familiensynoden veröffentlichte päpstliche Schreiben „Amoris Laetitia“ Bildungsarbeit für Ehe und Familie
  • und unser diözesaner Entwicklungsprozess hat das Ziel, die Apostelgeschichte fortzuschreiben. Dabei sollen auskunftsfähige Christen ausgebildet werden die aus ihrem gelebten Glauben heraus Antwort auf die brennenden Lebensfragen geben können.

Die Schönstattbewegung leistet hier große Arbeit für das Volk Gottes. Dieses unermüdliche Apostolat braucht auch seinen Platz und genau deshalb unterstütze ich den Ausbau des Schönstattzentrums am Kahlenberg und bitte Sie um Ihr Gebet und Ihre Unterstützung für das Projekt.

Ich selbst komme gerne ins Schönstattzentrum am Kahlenberg, da ich hier mit meinem Team in einer katholisch geprägten Atmosphäre sehr gut arbeiten kann.

Gruß, bischöflicher Segen

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